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ELGA startet im Dezember in Wien und der Steiermark

Die Bilanz nach rund einem Jahr Betrieb der elektronischen Gesundheitsakte ELGA kann sich sehen lassen: Über zweieinhalb Millionen e-Befunde sind seit dem ELGA-Start vor knapp zwölf Monaten entstanden. Mittlerweile arbeiten mehr als 60 Gesundheitseinrichtungen mit ELGA. Schritt für Schritt startet die Anbindung der Einrichtungen der Sozialversicherung in Tirol, Wien und Oberösterreich, ebenso die Gesundheitsplattform der Ordens-Krankenhäuser für die Spitäler der Barmherzigen Brüder und der Vinzenzgruppe in Salzburg, Oberösterreich und Tirol. Der niedergelassene Bereich soll im Laufe des Jahres 2017 anschließen, ebenso weitere Ambulatorien der Sozialversicherung und Privatkrankenanstalten.


ELGA

Wie funktioniert der Einstieg am ELGA-Portal?

Voraussetzung für die Anmeldung am ELGA-Portal ist eine Handy-Signatur (elektronische Unterschrift via TAN-Nummer) oder eine Bürgerkarte und Lesegerät. Damit ist sowohl eine eindeutige Identifizierung der Patientinnen und Patienten möglich, als auch Datenschutz und Daten-Sicherheit gewährleistet.

Mehr Informationen zu Handysignatur und Bürgerkarte – Registrierung und Aktivierung – unter www.buergerkarte.at.


                                                                Link zum ELGA Portal



Welche Möglichkeiten bietet das ELGA-Portal?

Bisher konnte man sich komplett oder von einzelnen ELGA-Funktionen (e-Befunde, e-Medikation) abmelden bzw. wieder anmelden.

Ab Dezember 2015 haben die ELGA-Teilnehmerinnen und ELGA-Teilnehmer, die ab diesem Zeitpunkt in einem der teilnehmenden Spitäler behandelt wurden, die Möglichkeit,

  • ELGA-Gesundheitsdaten einzusehen, abzuspeichern bzw. auszudrucken,
  • Einsicht ins Protokoll zu nehmen („Wer hat wann welche Befunde angesehen?“),
  • zu sehen, welche ELGA-Gesundheitsdiensteanbieter (ELGA-GDA) aktuell Zugriff auf die eigenen ELGA-Gesundheitsdaten haben,
  • Dokumente wie Befunde oder Entlassungsbriefe zu sperren bzw. zu entsperren sowie
  • die aktuell gültigen Zugriffsberechtigungen der eigenen ELGA-GDA zu verlängern bzw. zu verkürzen oder zu sperren.


Was sehe ich zu Beginn in meiner persönlichen ELGA?

ELGA startet nicht in jedem Bundesland zur gleichen Zeit, es beginnen Spitäler in der Steiermark und Wien. Es nehmen somit nicht alle ELGA-Gesundheitsdiensteanbieter von Anfang an bei ELGA teil.


Nur wenn Sie in einem Krankenhaus in Behandlung waren, das schon an ELGA teilnimmt, werden Ihre ELGA-Gesundheitsdaten, in diesem Fall der Entlassungsbrief und gegebenenfalls weitere ausgewählte e-Befunde, für Sie bereitgestellt.


Früher entstandene Befunde können Sie nicht über ELGA abrufen, da diese technisch dafür nicht geeignet sind. So wie der ELGA-Start schrittweise erfolgt, wird auch Ihre persönliche ELGA erst langsam „wachsen“.



Keine Gesundheitsdaten auf der e-card

Auf der e-card werden weiterhin KEINE Gesundheitsdaten gespeichert. Die e-card dient ausschließlich als „Schlüssel“, der im Rahmen einer Behandlung durch das Stecken der e-card dem entsprechenden ELGA-GDA Zugriff auf ELGA-Daten der konkreten Patientin bzw. des Patienten ermöglicht.


Zuletzt aktualisiert am 14. November 2020