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Bildgebende Diagnostik durchleuchtet


Bildgebende Verfahren nehmen einen hohen Stellenwert in der Diagnostik und Behandlung ein und sind dadurch unerlässlich in der Gesundheitsversorgung. Zugleich stellen die CT- und MR-Untersuchungen auch einen erheblichen Kostenfaktor dar. Österreich weist im internationalen Vergleich eine überdurchschnittliche Versorgungsdichte sowohl mit CT- als auch mit MR-Geräten auf, und liegt in Hinsicht auf Inanspruchnahme vor allem im Bereich MR unter den Spitzenreitern. Im Gegensatz dazu weist Ungarn eine im internationalen Vergleich eher geringe Kapazitätsdichte an CT- bzw. MR-Geräten auf.

Im Sinne einer bestmöglichen Versorgung der Patientinnen und Patienten mit bildgebender Diagnostik müssen verschiedene Zugänge betrachtet werden, um eine Unter- sowie Überversorgung zu verhindern und einen optimalen Behandlungsverlauf zu ermöglichen. Daher widmen wir uns dem Thema: Wie sieht die Versorgungsstruktur im Bereich CT bzw. MR aus? Wie weit kann mit der vorhandenen Versorgungsstruktur der Bedarf an radiologischer Diagnostik abgedeckt werden? Vor welchen Herausforderungen stehen die Gesundheitssysteme in den Bereichen CT und MR? Was sind mögliche Strategien? Mit den Informationen zur Versorgungswirksamkeit und den Spezifika der beiden Länder aus den vorhergehenden Vorträgen werden mögliche Lösungsansätze zur Diskussion gestellt.

Nikoletta Malbaski, M.Sc. MSc
studierte Volkswirtschaft und Gesundheitsökonomie in Budapest und arbeitet beim Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Ihr Aufgabenbereich umfasst u.a. gesundheitsökonomische Analyse, Versorgungsforschung und Analyse von Routinedaten.

Petra Fadgyas-Freyler, PhD
studierte Deutsch, Krankenhausmanagement und Gesundheitspolitik in Budapest, Heidelberg und Mannheim und ist Teamleiterin in der ungarischen Nationalen Kasse für die Gesundheitsversicherung. Sie beschäftigt sich u.a. mit Koordinierung der Bereitstellung und Lieferung der Routinedaten und Versorgungsanalysen.  

Zuletzt aktualisiert am 14. November 2020